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IRZ 1, Mai 2006, Seite 48

Related Parties

Prüfung nach dem neuen ISA 550 und Grundlagen der Behandlung in der Rechnungslegung

Kai-Uwe Marten

Die Unternehmensskandale in den letzten Jahren, wie bspw. Enron in den USA und Maxwell in Großbritannien, hatten weltweit Einfluss auf die Rechnungslegungsnormen. Als besonderer Problembereich erwiesen sich dabei u.a. die Bilanzierung und Offenlegung von Beziehungen zu und Transaktionen mit nahe stehenden Personen (Related Parties). Im Bereich der Rechnungslegung hat etwa das International Accounting Standards Board (IASB) mit der Veröffentlichung von IAS 24 „Related Party Disclosures” reagiert. Der Standard ist am in Kraft getreten. Daneben sehen auch die zurzeit in der Beratung durch den europäischen Gesetzgeber befindlichen Änderungen der 4. und 7. EU-Richtlinie fortentwickelte Vorschriften zur Offenlegung von Beziehungen zu Related Parties und geschäftlichen Transaktionen mit diesen vor.

Professor Dr. Kai-Uwe Marten ist Leiter der Abteilung Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung an der Universität Ulm. Email: kai-uwe. marten@uni-ulm.de.

1. Einführung

Neben der Rechnungslegung wird das Problem der Related Parties auch in den Standards für die Abschlussprüfung neuerlich aufgegr...

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