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Wertorientierte Steuerung von Holdinggesellschaften und Mischkonzernen
Ableitung wertorientierter Zielrenditen auf Beteiligungs- und Holdingebene
Beteiligungen von Holdinggesellschaften – oder auch Geschäftsbereiche größerer Konzerne – unterscheiden sich oft signifikant in ihren Geschäftsmodellen sowie regionalen Umsatzverteilungen und daher auch in ihren inhärenten Risiken. Im Rahmen der wertorientierten Steuerung einer Holding und deren Beteiligungsunternehmen stehen Führungskräfte von Holdinggesellschaften – oder auch von Mischkonzernen – daher vor der Herausforderung, für jede dieser unterschiedlichen Beteiligungen adäquate Zielvorgaben abzuleiten und ebenso wie auf Holdingebene eine risikoadäquate und am fundamentalen Wertsteigerungspotenzial ausgerichtete Zielrendite zu definieren.
1. Warum die strukturierte Ableitung von Zielrenditen relevant ist
Die Definition einer adäquaten Zielrendite (wie zB Return on Invested Capital [ROIC], Return on Capital Employed [ROCE] oder Return on Equity [ROE]) ist erforderlich, um Führungskräften eine an der internen Wertschaffung des Unternehmens ausgerichtete Kennzahl für die Performancemessung zu geben; zudem stellen Zielrenditen in vielen Fällen eine der Bezugsgrößen der Vorstandsvergütung dar. Dabei soll die Zielrendite ausreichend ambitioniert, gleichzeitig aber nicht zu hoch und i...