zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
CFO aktuell 6, November 2017, Seite 228

Familienunternehmen und Corporate Social Responsibility

Gibt es kulturelle Unterschiede?

Helmut Pernsteiner und Jerzy Węcławski

Die grundsätzliche Verfolgung und das Ausmaß von Corporate-Social-Responsibility-(CSR)-Aktivitäten ist zweifellos eine strategische Überlegung, die sich auch für Familienunternehmen ergibt. Dabei wiederum ist der CFO zwar nicht der erste Adressat, das Ausmaß und die zeitliche Verteilung entsprechender Cash-Abflüsse sind aber für den Finanzchef jedenfalls interessant. Ferner wird – zumindest in Ansätzen – die Frage aufkommen, inwieweit derartige Maßnahmen bzw Aktivitäten die Rentabilität des Unternehmens beeinflussen (die Frage der Performance ist demnach auch in der in der Folge dargestellten empirischen Untersuchung Thema). Hinzu kommt die Festlegung, in welchen Bereichen man sich engagieren möchte. Im Rahmen einer qualitativen empirischen Erhebung wurden österreichische und polnische Familienunternehmen befragt. Insbesondere wurden dabei die Unterschiede analysiert.

1. Allgemeines

Der Fokus der vorliegenden Untersuchung liegt nicht auf einer bestimmten Branche oder Größe eines Unternehmens, sondern auf der Eigentümerstruktur, also wie stark und auf welche Weise die Eigentümergruppe Familie in den CSR-Aktivitäten durchschlägt. Familienunternehmen unterscheiden sich durchaus in einig...

Daten werden geladen...