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CFO aktuell 4, Jänner 2023, Seite 149

Risikoidentifikation mit ChatGPT

Andreas Stöckl und Günther Angerbauer

ChatGPT ist seit 2022 in der öffentlichen Diskussion und wird seit diesem Zeitpunkt für alle erdenklichen Anwendungen eingesetzt. Der Diskurs zur Eignung in den unterschiedlichsten Gebieten ist sehr kontrovers und die Meinungen reichen von Begeisterung bis hin zu kompletter Ablehnung. Wir möchten in diesem Artikel untersuchen, wie sich die Technologie hinter ChatGPT, große Sprachmodelle, als Werkzeug für Risikomanager eignet.

1. ChatGPT als Assistent

Versuchen wir zuerst ganz naiv, ChatGPT direkt als Assistenten zu verwenden, indem wir das System anweisen, ein entsprechender Assistent zu sein und wir die gewünschten Ziele formulieren. Abbildung 1 zeigt das Ergebnis eines solchen Dialogs.

Abb 1: Dialog zur Risikoidentifikation mit ChatGPT

Für das erste Ziel gibt ChatGPT folgende Informationsquellen an:

Offizielle Unternehmenswebsite,

Jahresberichte und Quartalsberichte,

Finanznachrichten und Analystenberichte,

Pressemitteilungen,

Branchenpublikationen,

regulatorische Informationen sowie

soziale Medien und Online-Diskussionsforen.

Für das zweite Ziel liefert es folgende Ergebnisse:

„Potenzielle Risiken für die Lenzing AG könnten sein:

Rohstoffpreisvolatilität: Schwankungen bei den Preisen von Rohs...

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