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Stellhebel beim Aufbau von Corporate Start-ups
Dargestellt am Start-up-Projekt „HalloSonne”
Viele Konzerne haben erkannt, dass die Entwicklung neuer Geschäftsfelder sowie das Vorantreiben von Geschäftsmodellinnovationen andere Rahmenbedingungen benötigen, als sie in den vom Tagesgeschäft geprägten Strukturen der bestehenden Unternehmensbereiche häufig vorzufinden sind. Durch die Ausgliederung von Innovationsvorhaben sollen deshalb weitestgehend eigenständig agierende Gesellschaften geschaffen werden, welche einerseits mit wertvollen Ressourcen und Know-how des Stammhauses ausgestattet werden und die insofern einen „Unfair Advantage“ gegenüber anderen Start-ups aufweisen. Andererseits sollen diese Ventures aber gleichzeitig auch über jenes agile Mindset und Instrumentarium verfügen, welche in volatilen Zeiten für ein flexibles und rasches Skalieren des Neugeschäfts vonnöten sind.
Der vorliegende Beitrag zeigt anhand des Beispiels HalloSonne auf, welche Überlegungen beim Aufbau eines Corporate Start-ups in Bezug auf dessen organisatorische Anbindung, Team, Ziele und Kultur notwendig sind und wie diese umgesetzt werden können.
1. Erfolgsfalle
Etablierte Unternehmen tun sich nach wie vor schwer damit, neue Geschäftsfelder zu entwickeln und radikale (Geschäftsmodell-)Innovationen...