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Cloud Computing
Liebe Leserinnen und Leser,
Wolken sind so vielseitig. Sie formieren sich invielen verschiedenen Varianten und Farbschattierungen, von lieblich bis furchterregend, seit einiger Zeit auch für das menschliche Auge unsichtbar als computing clouds. Lange vor den Computerexperten haben sich andere mit Wolken befasst. Erinnern Sie sich an das Lied von Peter Cornelius, in dem es heißt: „I leb in ana Wolk’n, und die is’ mei’ eig’ne Welt. I hab a Sanduhr ohne Sand und hab mein’ Reichtum ohne Geld.“ Damals gab es nur Wolken, die aus feinen Wassertröpfchen oder Eiskristallen bestanden. Seit der Einführung von Cloud Computing, dem Rechnen in der metaphorischen Wolke, gibt es nun eine zweite Art, deren Innenleben zunehmend für die Finanzwelt relevant ist.
Ähnlich wie die Wolken am Firmament ist Cloud Computing flexibel. Rechenkapazität, Datenspeicher, Netzwerkkapazitäten und/oder fertige Software werden über das Internet oder ein Intranet zur Verfügung gestellt. Die Nutzung erfolgt über technische Schnittstellen und Protokolle, ohne dass der Anwender sehen kann, was dahinterliegt. Wenn ein Flugzeug eine Wolke durchquert, ist das Erlebnis ähnlich. Anders als große Nutzer, die eigene private Wolken...