zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
CFO aktuell 2, März 2013, Seite 55

Leistung ≠ Erfolg

Leistung misst man nicht am Erfolg und schon gar nicht am Budget

Hermann J. Stern

Vergütungssysteme schaffen oft nicht die erwünschten Anreize, sondern das Gegenteil: Demotivation. Man muss nur die Betroffenen fragen. Wie kommt das? Ein Grund könnten falsche Vorstellungen von Leistung sein. Dieser Beitrag zeigt drei typische Fehler auf, die bei der Leistungsbeurteilung aufgrund von Finanzkennzahlen gemacht werden:

1.

Fehler bei den Kennzahlen.

2.

Die Verwendung von Budgets zur Leistungsmessung .

3.

Die Meinung, dass die Leistung am Erfolg gemessen werden könne.

1. Leistung ≠ höhere Marge, höhere Rendite oder höherer Economic Profit

Viele Leistungsanreize basieren auf Kennzahlen wie Margen (Gewinn im Verhältnis zu Umsatz), Renditen (Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital) oder Economic Profit (Gewinn nach Abzug der Kapitalkosten). Aber messen diese Kennzahlen überhaupt die Leistung? Nicht wirklich, wie wir hier anhand von drei Beispielen zeigen. Wir nennen diese Beispiele Vergütungsmärchen: Das Margen-Märchen, das Rendite-Märchen und das Economic-Profit-Märchen.

1.1. Das Margen-Märchen

Beginnen wir beim Margen-Märchen: Eine der beliebtesten Zahlen in der Leistungsbeurteilung ist die Marge (Gewinn im Verhältnis zum Umsatz). Das ist auch verständlich, denn Unternehmen mit g...

Daten werden geladen...