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CFO aktuell 2, März 2014, Seite 44

Unternehmensfinanzierung von österreichischen KMU

Alternative Finanzierungsformen als Trend für die Zukunft

Arno Langwieser und Gabriele Pascher

Kleine und mittlere österreichische Unternehmen, die heute eine Finanzierung suchen, haben mit einem schwierigen Umfeld zu kämpfen. Die Eigenkapitalausstattung der Unternehmen ist im europäischen Durchschnitt schwach, und auch Banken werden bei der Kreditvergabe immer restriktiver. Als Ergänzung zur klassischen Fremdkapitalfinanzierung über Banken gewinnen daher neue und innovative Finanzierungsinstrumente immer mehr an Bedeutung.

1. KMU in Österreich

Laut Definition der Europäischen Kommission handelt es sich bei einem kleinen oder mittleren Unternehmen um ein Unternehmen, das maximal 249 Beschäftigte und entweder einen maximalen Umsatz von 50 Mio. Euro pro Jahr oder eine Bilanzsumme von maximal 43 Mio. Euro aufweist. Klein- und Mittelunternehmen (KMU) werden vielfach als Rückgrat und als Jobmotor der österreichischen Wirtschaft bezeichnet, nicht zuletzt weil 99,6 % der marktorientierten Wirtschaft als KMU eingestuft werden und 67 % der Beschäftigten der markt- orientierten Wirtschaft in KMU tätig sind.

KMU benötigen Finanzmittel nicht nur zur Absicherung von Liquidität und Unternehmensstabilität, sondern auch für die Finanzierung von Innovationen. Da diese Finanzierungen mit relativ...

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