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CFO aktuell 5, September 2013, Seite 173

Managementorientierte Unternehmensplanung auf Grundlage von Werttreibern

Gestaltungsempfehlungen für die praktische Umsetzung

Andreas Feichter und Raoul Ruthner

Aus Sicht des Topmanagements ist der Nutzen der „klassischen“ Unternehmensplanung oftmals als gering einzustufen. In vielen Fällen wird die Unternehmensplanung eher als „lästige“ Pflichtaufgabe gesehen, die aufgrund langer Durchlaufzeiten und hoher Planungsgranularität einen hohen Ressourcenbedarf verursacht und, kurz nachdem sie verabschiedet wurde, auch schon wieder veraltet ist. Aufgrund prozessualer und inhaltlicher Gegebenheiten ist die rasche und flexible Anpassung an veränderte Prämissen kaum oder nur mit erheblichem Aufwand möglich, um Entscheidungsgrundlagen für das Topmanagement, insbesondere im Rahmen der Strategiediskussion, zu generieren. Ziel des vorliegenden Beitrags ist, zu zeigen, wie der Nutzen der Planung für das Topmanagement durch einen werttreiberbasierten Planungsansatz maßgeblich gesteigert werden kann und welche Gestaltungsempfehlungen für die praktische Umsetzung abzuleiten sind.

1. Problembereiche der klassischen Unternehmensplanung

Die Unternehmensplanung ist eines der zentralen Steuerungsinstrumente und wird maßgeblich zur Ressourcenallokation bzw. Koordination, zur Motivation und zur Ableitung von Zielgrößen eingesetzt. Trotzdem sind z. B. in Österreich ...

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