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Umgründung und Umfinanzierung
Finanzwirtschaftliche Betrachtung von Umgründungsvorgängen
Umgründungen gehören mittlerweile zum Standardwerkzeug der Unternehmensführung und werden aus mannigfaltigen Gründen durchgeführt. Neben steuerlichen Überlegungen sind es sehr oft Fragen der Risikosteuerung im Unternehmensverband, die Anlass zu Umgründungsschritten geben. Dabei bedarf es neben der steuerlichen und rechtlichen Gestaltung auch sorgfältiger finanzwirtschaftlicher Überlegungen und geeigneter Maßnahmen, um den Zweck der Umgründung – die Trennung von Risikosphären – auch tatsächlich zu erreichen.
Als Beispiel soll im Weiteren die Aufteilung zweier organisatorisch und wirtschaftlich weitgehend unabhängiger Teilbetriebe auf zwei Kapitalgesellschaften dienen; mit dem Ziel, die operativen und marktabhängigen Risiken derart voneinander zu trennen, dass wirtschaftliche Misserfolge des einen (Teil-)Betriebs nicht auf den anderen Teilbetrieb durchschlagen und diesen – im Extremfall – in der Existenz gefährden können.
Anhand dieses stark vereinfachten Beispiels sollen die finanzwirtschaftlichen Grundlagen erläutert werden. Anwendung finden diese Grundlagen in der Praxis natürlich auch bei wesentlich komplexeren Sachverhalten, etwa bei der Strukturierung von Länderrisiken und Risike...