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Financial Reporting 2.0
XBRL im regulatorischen Meldewesen von Banken
XBRL entwickelt sich weltweit zum Standardformat für die Finanzkommunikation. Der Europäische Rat plant, XBRL ab 2020 als verpflichtendes Format für die elektronische Berichterstattung börsennotierter Unternehmen einzuführen. In Deutschland ist XBRL bereits jetzt obligatorisch für die Übermittlung der elektronischen Steuerbilanz anzuwenden. Auch seitens der European Banking Authority (EBA, Europäische Bankenaufsicht) wird XBRL als Meldeformat empfohlen. Damit gewinnt diese Technologie zunehmend auch im europäischen Raum an Bedeutung. Im vorliegenden Beitrag sollen neben einer Erläuterung der Technologie insbesondere die Vorteile in Bezug auf die Optimierung und Effizienzsteigerung im regulatorischen Meldewesen aufgezeigt werden.
1. Was versteht man unter XBRL?
XBRL steht für eXtensible Business Reporting Language und ist eine für den standardisierten, elektronischen Austausch von Geschäfts- und Finanzdaten vorgesehene Programmiersprache.
Der Standard ermöglicht es Unternehmen, ihre Finanzdaten in standardisierter Form aufzubereiten und diese sodann mehrfach zu nutzen, sei es für Offenlegungszwecke, für Zwecke der regulatorischen Berichterstattung, für steuerliche Zwecke oder schlicht ...