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IFRS @ Covid-19 (Teil 3)
Stresstest des internationalen Rechnungslegungssystems
Die anrollende zweite COVID-19-Welle verspricht weitere wirtschaftliche Unwägbarkeiten für den beginnenden Herbst und dann wohl verstärkt auch im Winter. Damit rücken wiederum Fragestellungen rund um die richtige IFRS-Bilanzierung im Zusammenhang mit COVID-19 in den Mittelpunkt der Rechnungswesenabteilungen.
Es sei daran erinnert, dass die ESMA in einer öffentlichen Stellungnahme dazu aufgerufen hat, in einem Umfeld erhöhter Unsicherheit für eine ausreichende Offenlegung in Finanzberichten zu sorgen, um so ein adäquates Transparenzniveau erreichen und die Informationsbedürfnisse der Investoren befriedigen zu können, damit so deren Vertrauen sichergestellt werden kann. So Unternehmen IAS 34 (Interim Financial Reporting) anwenden, sind diese Vorschriften auch auf Finanzberichte für Zwischenperioden (Quartals- und Halbjahresabschlüsse) anzuwenden. Management-, Verwaltungs- und Aufsichtsorgane müssen die Einhaltung dieser Regelungen sicherstellen.
Im nachstehenden dritten Teil der Artikelserie soll daher auf weitere wesentliche IFRS-Themen im Zusammenhang mit COVID-19 eingegangen und dabei aufgezeigt werden, worauf insbesondere zu achten ist.
1. Einleitung
Die weltweit wieder ansteigenden ...