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Vom mittellosen Einwanderer zum Money Marketeer
Hello from Boston, liebe Leser,
kürzlich telefonierte ich mit meiner Freundin Eunice. Ich wollte ihr nochmals dafür danken, dass sie mir in so wunderbarer Weise vor einem Jahr geholfen hatte, als ich völlig unerwartet erfahren hatte, dass mein Vater schwerstkrank im AKH lag und nur noch sehr kurz zu leben hatte. Sie erzählte mir damals, vor meiner Abreise nach Wien, wie sie im Jahr zuvor Abschied von ihrem Vater genommen hatte – und lehrte mich, diese Situation als Gelegenheit zu sehen, das Lebenswerk meines Vaters in Dankbarkeit mit ihm zu zelebrieren, anstatt seinen Abschied zu fürchten. Eunices Vater wohnte in Duxbury, einem netten Ort an der Atlantikküste etwa 50 Kilometer südlich von Boston, den einer der lokalen Radiosprecher gerne Deluxebury nennt (weil dort nur reiche Leute wohnen). Eunice und ich arbeiteten im Boston Office von Coopers & Lybrand, als wir einander vor etwa neun Jahren kennenlernten. Es war Sympathie auf den ersten Blick, aus der sich im Laufe der Jahre eine Freundschaft entwickelt hat. Auch heute wohnen wir beide noch in der Umgebung von Boston – Eunice nördlich der City, in Andover; ich westlich der City, in Waltham.
Während des bereits erwähnten Telefongesp...