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BFGjournal 5, Mai 2009, Seite 192

Wie wirkt sich Wohnbauförderung auf die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer aus?

Hedwig Bavenek-Weber

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Wie wirkt sich Wohnbauförderung auf die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer aus?

Der Fall

Eine gemeinnützige Wohnbaugesellschaft errichtete auf einer Liegenschaft in Wien eine Wohnhausanlage samt Tiefgarage mit Kfz-Abstellplätzen, Wohnungen, Büros und Archiven usw. mithilfe von seitens des Landes Wien schriftlich zugesicherten WohnbaufördeS. 193 rungsmitteln, und zwar nach dem Wiener Wohnbauförderungs- und Wohnhaussanierungsgesetz (WWFSG) 1989. Die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft verkaufte einem Ehepaar ideelle Anteile an der Liegenschaft, mit denen das Wohnungseigentum an einer bestimmten Wohnung und an einem Kfz-Abstellplatz zu verbinden sein wird, um einen Kaufpreis von 125.556 Euro. Im Kaufvertrag heißt es weiters, dass sich der Kaufpreis auf der Basis des Finanzierungsplans laut Zusicherung des Magistrats der Stadt Wien für das gegenständliche Wohnungseigentumsobjekt aus Eigenmitteln, aus einem von der kaufenden Partei im Sinn der Zusicherung und der Förderungsbestimmungen übernommenen anteiligen Förderungsdarlehen und einem anteilig auf das Objekt entfallenden nicht rückzahlbaren Zuschuss des Landes Wien zusammensetzt

Das Finanzamt bezog den „anteilig auf das Objekt entfallenden nicht rückzahlbaren ...

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