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BFGjournal 6, Juni 2010, Seite 233

Sachbezug bei Privatnutzung eines PKW

Martin Kuprian

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Sachbezug bei Privatnutzung eines PKW

Der Fall

Der Berufungswerber ist als Außendienstmitarbeiter beschäftigt. Für die Ausübung seiner Tätigkeit wurde ihm ein firmeneigenes Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt. Für die Benutzung dieses Firmenfahrzeugs für private Zwecke wurde im berufungsgegenständlichen Jahr 2003 vom Arbeitgeber ein Sachbezug nach § 4 Abs. 1 der Verordnung des Bundesministers für Finanzen über die bundeseinheitliche Bewertung bestimmter Sachbezüge („voller“ Sachbezug) angesetzt.

Im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung wurde der Antrag auf Ansetzung des halben Sachbezugswerts für die Privatnutzung des Firmenfahrzeugs gestellt, da die Anzahl der privat gefahrenen Kilometer unter 6.000 km pro Jahr gelegen sei.

Die Entscheidung

Nach der zu § 15 Abs. 2 EStG 1988 ergangenen Verordnung des Bundesministers für Finanzen über die bundeseinheitliche Bewertung bestimmter Sachbezüge ab 2002 ist, wenn für den Arbeitnehmer die Möglichkeit besteht, ein arbeitgebereigenes Kraftfahrzeug für nicht beruflich veranlasste Fahrten einschließlich Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte zu benützen, ein Sachbezug von 1,5 % der tatsächlichen Anschaffungskosten de...

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