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bau aktuell 6, November 2020, Seite 252

Gewerke-Fachmodelle: Datenkonsistenz bei Ausführungskonzepten der automatisierten Fertigung und Montage

Ralf Krüger

Im vorliegenden Beitrag wird das Prozesskettenparadigma des Gewerke-Fachmodells als Bindeglied zwischen theoretischer Planung und praktischer Ausführung eines Bauwerks im Kontext von Open BIM vorgestellt. Das Prozesskettenparadigma dient der Sicherstellung einer konsistenten Projektdatenbasis aus deskriptiven Planungs- und normativen Fertigungs- sowie Montagedaten im Zuge automatisierter Ausführungskonzepte. Die durch die BIM-Methodik zu erreichende Projektdatenkonsistenz wird in Hinblick auf den Datenbedarf verschiedener Akteure der Wertschöpfungskette Bau untersucht. Hierbei wird die Akteursgruppe der Bauunternehmen und Bauzulieferunternehmen identifiziert, die trotz BIM-Methodik auf inkonsistente Projektdaten zurückgreifen muss. Hinsichtlich dieser Teilinexistenz von konsistenten Bauprojektdaten wird der gegenwärtige Bauproduktionsablauf abstrahiert und beurteilt. Anhand eines Beispiels der bauspezifischen Werksfertigung mittels CNC-Technologie wird die Funktionsweise des Prozesskettenparadigmas des Gewerke-Fachmodells schrittweise erläutert und die Überwindung bestehender Medienbrüche beschrieben.

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