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bau aktuell 2, März 2021, Seite 88

BIM: Keine Spekulationen mehr möglich?

Rainer Kurbos

Drei Faktoren sind es, die durch BIM und die damit einhergehende Digitalisierung Spekulationen erschweren, wenn nicht unmöglich machen: Erledigung aller (?) Kollisionswarnungen, Zugrundelegung des vollständigen Gesamtmodells (auch beim Tragwerksmodell) sowie Vergabe nach Planungsschluss.

Dass das Projekt zumindest in Grundzügen fertig sein muss, ergibt sich auch aus den Argumenten der Ingenieurbüros, dass eine 3D- und BIM-Planungsleistungen vor die Ausschreibung vorverlegt werden müssen, also frühere und intensivere Dienste erfordern. Außerdem entspricht es den Erfahrungen in der Technik, dass eine möglichst vollständige und richtige Planung vor der Ausschreibung erheblich zum konfliktfreien, nachtragsarmen Bauablauf beiträgt.

Die frühzeitige und eingehendere Befassung wesentlicher Planer, ja womöglich die Wiederholung einzelner Planungsschritte aufgrund der Tatsache, dass der Bauherr bisweilen einen besseren Eindruck vom Ergebnis hat und so Änderungswünsche ebenfalls zeitlich vor die Ausschreibung verschoben werden, all das wirkt sich auf die Richtigkeit der Massenangaben, des Bauablaufs und ab und zu auch des Textes einer Wahlposition etc positiv aus.

Ein Praktiker meinte: „BIM ist ...

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