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bau aktuell 2, März 2021, Seite 83

Künstliche Intelligenz im Baubetrieb

Best Practices, Potenziale und Grenzen

Maximilian Weigert, Leopold Winkler und Gerald Goger

Die Digitalisierung hält in der Baubranche unaufhaltsam Einzug. Es wird digitalisiert und automatisiert. Roboter und Computer übernehmen immer mehr körperliche, aber auch geistig-schöpferische Aufgaben. Um menschliche Arbeitskraft zu ersetzen oder zu verbessern, ist der Einsatz künstlicher Intelligenz, kurz KI, vielfach notwendig. In anderen Branchen ist ihr Einsatz schon standardisiert. In der Bauindustrie ist ihr Potenzial (noch) lange nicht ausgeschöpft. Im vorliegenden Beitrag wird erläutert, wie künstliche Intelligenz überhaupt funktioniert, was sie leisten kann, welche Benefits die Bauindustrie durch sie bereits heute erfährt bzw erfahren könnte und wo die Grenzen ihrer Anwendbarkeit liegen.

1. Bedeutung von künstlicher ­Intelligenz

Mit dem Begriff „Frankenstein“ assoziieren viele das zombieähnliche Monster aus dem gleichnamigen Roman von Mary Shelley aus dem Jahr 1818. Tatsächlich ist Frankenstein jedoch der Name der fiktionalen Figur Victor Frankenstein, dem Schöpfer des Monsters, das im Laufe der Geschichte mehrere Morde begeht. Zum Zeitpunkt des Erscheinens des Romans sollte es noch über 100 Jahre dauern, bevor die Möglichkeit der Erschaffung einer animierten Intelligenz üb...

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