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ÖBA 5, Mai 2012, Seite 288

Entwicklung der Finanzmärkte im 1. Quartal 2012

Monika Rosen

Die ersten drei Monate des heurigen Jahres verliefen für die Aktienmärkte überaus erfolgreich, einige Indices legten den besten Jahresstart seit fast 20 Jahren hin. Obwohl die Schuldenkrise in der Eurozone immer noch nicht restlos gelöst ist, und z.B. die Wachstumslokomotive in China zumindest etwas abgebremst wird, fassten die Anleger Mut und engagierten sich verstärkt bei den risikoreichen Anlageklassen. So kam der S&P 500 beispielsweise bis auf 10% an sein Allzeithoch heran. Auch innerhalb der Regionen gab es einen Favoritenwechsel. Die europäischen Börsen, 2011 noch die Prügelknaben, konnten im 1. Quartal deutlich stärker zulegen als etwa die US Börsen. Mit einem Plus von fast 18% sticht vor allem der exportlastige DAX positiv heraus.

Demgegenüber gerieten die Staatsanleihen der Kernländer etwas unter Druck. Die Flucht in die Qualität ließ nach, entsprechend gab es bei den Renditen dieser Staaten leichte Anstiege. Umgekehrt war auch im Bereich der Anleihen der gestiegene Risikoappetit spürbar, Unternehmensanleihen (auch solche mit höherem Risiko) zeigten starke Kursgewinne.

Ein positiver Trend im ersten Quartal war der Rückgang in der Volatilität. In den letzten 5 Monaten des Vor...

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