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ÖBA 6, Juni 2010, Seite 375

Der Einfluß von Streßtests auf den Value-at-Risk

Martin Gartner und Martin Predota

Um das Risiko für Investoren zu beschränken, unterliegen österreichische Kapitalanlagegesellschaften gewissen gesetzlichen Rahmenbedingungen. So müssen Kapitalanlagegesellschaften in Österreich beispielsweise den maximalen Verlust, der innerhalb eines bestimmten Zeitraums mit einer gewissen Eintrittswahrscheinlichkeit auftritt, regelmäßig an die Finanzmarktaufsicht berichten. Zusätzlich zu diesem Value-at-Risk sind Kapitalanlagegesellschaften verpflichtet, sogenannte Krisentests durchzuführen. Hierbei wird untersucht, welche Auswirkungen der Eintritt einer Krisensituation auf das aktuelle Portfolio hätte. Die Ergebnisse dieser Streßtests sind jedoch sowohl für die Entscheidungsträger als auch für Investoren häufig sehr schwer zu interpretieren, weil die Eintrittswahrscheinlichkeiten solcher Krisen sehr gering sind. Der Value-at-Risk hingegen ist seit der Einführung der Basler Regulierungen ein Standardmaß, das mittlerweile dem Investor genauso bekannt ist wie dem Portfoliomanager. Um die Ergebnisse der Krisentests leichter interpretieren zu können, wird in diesem Artikel eine Möglichkeit vorgestellt, wie die Ergebnisse der Krisentests in die Berechnung des Value-at-Risk integriert ...

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