zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ÖBA 11, November 2023, Seite 789

MiFID II und Nachhaltigkeitspräferenzen in der Anlageberatung

Philipp Fidler

Die EU möchte als globaler Vorreiter die ESG-Kriterien stärker in den Finanzmarkt integrieren. „Sustainable Finance“ bezeichnet eine Regulierungsstrategie, die private Kapitalströme in nachhaltige Investitionen lenken soll. Ein wichtiger regulatorischer Ansatz liegt beim Vertrieb von Finanzinstrumenten. Anlage- und Versicherungsberater sollen den Übergang zu einer CO2-armen, nachhaltigeren und ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft vorantreiben. Die novellierten delegierten Rechtsakte zur MiFID II und der IDD verpflichten sie daher, die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden abzufragen. Dadurch entsteht eine ertragreiche Quelle für Fehler im Beratungsgespräch, und altbekannte Fragen der zivilrechtlichen Haftung des Anlageberaters stellen sich im neuen Gewand.

https://doi.org/10.47782/oeba202311078901

The EU is acting as a global pioneer to integrate ESG criteria into the financial market. “Sustainable finance” refers to a regulatory strategy that channels private capital flows into sustainable investments. Part of this regulatory approach taken by the European Commission is the distribution of financial instruments. Investment advisors and insurance intermediaries shall contribute...

Daten werden geladen...