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Sehen, was andere nicht sehen“ – AufsichtsART®oder die Lehre der heiligen Transformation
Zu ihrem Abschied hat Annie selbstgebackene Kekse mitgebracht. Mit sowas hatte sich – lange vor ihr – mal eine deutsche Politikerin ins Knie geschossen. Das Image, (immerhin) eine gute Plätzchenbäckerin zu sein, konnte sie bis heute nicht loswerden. Wie glücklich war Heidi damals gewesen, als sie Annie bei Arche N. ins Boot bekam. Die junge Frau galt als Nachwuchstalent. Vermutlich war sie deshalb eine der ersten, die wieder von Bord gingen. Es hatte etwas Feierliches, wie Annie jetzt den großen Tisch im Boardroom umrundete. Jeder im Aufsichtsrat bekam einen Keks und einen Kuss von ihr … die Hostie beim Gottesdienst. Ein letztes Kopfnicken in die Runde, dann zog sie die Tür, Schallschutzklasse 4 (Rw, R42 dB), leise hinter sich zu.
„Was war denn das jetzt?“ Imwesten schaut entrüstet. „Haben Sie sie nicht anständig bezahlen können oder wie?“ Heidi kämpft mit den Tränen. Ohne eine Antwort abzuwarten, setzt der Berater noch eins drauf: „Und ich dachte, Sie haben mit Arche N. beim BIA gerade 250.000 € eingespielt.“ Was er meint, ist das Performance-Projekt, das Heidi eigentlich noch vor der Vereinsregisteranmeldung beim BoardImpactAward einreichen wollte.
Der Plan: Regelmäßig würde Heidi ...