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SWK 20-21, 20. Juli 2020, Seite 1073

Finanzpolizei: 460 Fälle von Unterentlohnung bei 4.461 kontrollierten Arbeitnehmern

Das LSD-BG sieht eine jährliche Berichterstattung über die Kontrollen der Finanzpolizei bezüglich der korrekten Entlohnung von Arbeitnehmern vor. Der dem Nationalrat übermittelte Bericht (III-151 BlgNR 27. GP) behandelt die Ergebnisse des Kontrollplans 2019, der vom Bundesministerium für Finanzen und vom Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend erstellt wurde.

Laut dem Bericht hat die Finanzpolizei im Jahr 2019 1.889 Betriebe, die aus dem Ausland in Österreich tätig waren, überprüft und die laut Kontrollplan gesetzten Ziele von 1.300 Prüfungen übertroffen. Die meisten Betriebskontrollen wurden in Oberösterreich (351), Steiermark (342) Niederösterreich (318) und Tirol (311) durchgeführt. Dabei wurden 4.461 entsendete oder überlassene Arbeitnehmer kontrolliert, die meisten davon in der Steiermark (961), Oberösterreich (707) und Niederösterreich (615). In 460 Fällen, also bei rund 10 %, wurde laut Bericht eine Unterentlohnung festgestellt. Die meisten Verstöße erfolgten in der Steiermark (169), Oberösterreich (110) und Niederösterreich (71). Weiters hat die Finanzpolizei 2.099 Strafanträge ausgestellt, da Melde- oder Lohnunterlagen nicht bereitgehalten oder -gestellt wurden. In...

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