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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
gerade in Krisenzeiten gilt es, entschlossen zu handeln. Nicht umsonst wusste man bereits im antiken Rom: Wer schnell hilft, hilft doppelt. Damit ist es jedoch nicht getan. Sie ahnen es schon, der Ruf nach Transparenz erschallt. Die Öffentlichkeit hat nach unserem Staats- und Demokratieverständnis ein Anrecht darauf, lückenlos Einblick in die wesentlichen Parameter – insbesondere – für weitreichende finanzielle Förderungen und richtungsweisende Entscheidungen zu haben. Dieser zu Recht hohe Anspruch an staatliches Handeln von enormer Tragweite scheitert mitunter an der nationalen wie internationalen Realität. So gibt es hierzulande nach knapp drei Jahren zwar eine abrufbare Datenbank über im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie ausgezahlte Förderungen (ab einer gewissen Höhe), anderes lässt freilich auf sich warten. Der Zeit ihre Information, der Information ihre Freiheit? So weit ist es noch lange nicht. Ein Entwurf harrt seiner Gesetzwerdung, und das nicht erst seit Kurzem. Was bleibt, ist die Hoffnung. Das gilt im Übrigen – die Spatzen pfeifen es von den Dächern – auch für den HinweisgeberInnenschutz. Man darf gespannt sein.
Auf internationalem Parkett...