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SWK 20-21, 20. Juli 2020, Seite 1044

Virtuelle Aus- und Fortbildung für Wirtschaftstreuhänder

Ohne Präsenzveranstaltungen verlagert sich Ausbildung ins Netz

Christoph Schlager und Michael Tumpel

Präsenzveranstaltungen an Universitäten, Fachhochschulen sowie Fachveranstaltungen anderer Anbieter wurden während der COVID-19-Krise häufig abgesagt oder virtuelle Alternativen angeboten. So, wie die Krise die Trends zum Homeoffice und der virtuellen Zusammenarbeit verstärkt hat, werden die dadurch ausgelösten Entwicklungen auch Folgen im Bildungsbereich in Zukunft sichtbar machen. Dieser Beitrag untersucht und bewertet verschiedene Konzepte der fachlichen Aus- und Fortbildung für Wirtschaftstreuhänder, die anstelle oder als Ergänzung von Veranstaltungen mit persönlichem Kontakt dienen können.

1. Transfer von Präsenzformaten durch Videokonferenzsoftware in den virtuellen Raum

Vor allem kommerzielle Anbieter, wie zB die Akademie der KSW und Linde Campus, haben bereits vor der Corona-Krise auf Webinare gesetzt. Dieses Angebot wurde für einige Bereiche der Fortbildung eingesetzt, vor allem dort, wo es um spezielle Inhalte für eine kleine Gruppe von Personen ging. Geringe Kosten sowohl für die Veranstalter (zB wegen Wegfall von Seminarräumen) als auch für die Teilnehmer (zB keine Reisekosten) bei hoher Flexibilität sind wesentliche Vorteile eines solchen Angebots. Überdies sind die Webi...

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