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SWK 34, 1. Dezember 2017, Seite 1409

Digitalisierung und Steuern

Wie sollen Unternehmen und der Steuergesetzgeber (re)agieren?

Hans Zöchling, Christoph Plott und Werner Rosar

Die Digitalisierung führt zu einem grundlegenden Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Technologische Fortschritte in der Speicherung und im Austausch von Daten sowie im (ortsungebundenen) Zugriff auf (immer mehr) Daten verändern die Umwelt der Unternehmen (Wettbewerbssituation, Kundenverhalten, Arbeitsmarkt) und die Unternehmen selbst – insbesondere ihre Geschäftsmodelle, die Art und Weise des Managements, Produktion/Verwaltung/Vertrieb, aber auch die Kooperation und Kommunikation mit Kunden und Zulieferern. In diesem Beitrag, der auf einem Vortrag des von Univ.-Prof. Dr. Sabine Kirchmayr und SC Univ.-Prof. DDr. Gunter Mayr geleiteten „Wiener Konzernsteuertags 2017“ basiert, werden die steuerlichen Aspekte iZm der digitalen Transformation sowohl aus der Sicht der (Steuer-)Politik als auch der einzelnen Unternehmen beleuchtet.

1. Die Dynamik der digitalen Transformation

In den letzten Jahren haben immer schnellere Prozessoren, dichtere Netze und das allgegenwärtige Smartphone zu einem grundlegenden Wandel geführt:

  • Rechenleistungen verdoppeln sich alle 14 Monate;

  • über 85 % der Haushalte in der EU sind vernetzt;

  • 92 % aller Österreicher verwenden Smartphones.

Die Eintrittsbarrieren für ...

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