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ASoK 2, Februar 2022, Seite 76

Arbeitsminister legt COVID-19-Kurzarbeitsbericht vor

Der Arbeitsminister erstattet dem Parlament in regelmäßigen Berichten Auskunft über die Ausgaben für COVID-19-Kurzarbeit. Der Bericht vom Dezember 2021 zeigt, dass bis Jahresende 2021 rund 9,19 Mrd Euro für Kurzarbeitsbeihilfen ausgegeben wurden. Mit noch offenen Verpflichtungen lag die Budgetbelastung insgesamt bei rund 10,39 Mrd Euro. Seit März 2020 waren rund 1,3 Mio Menschen in 117.886 Betrieben von Kurzarbeit betroffen. Der Frauenanteil betrug 44,1 %. Die meisten Beihilfen wurden 2021 an Betriebe in Wien und Niederösterreich ausbezahlt.

Ein Vergleich der Branchen zeigt: In den ersten beiden Phasen von März bis September 2020 lagen Warenproduktion und Handel voran. Seit Oktober 2020 war die Sparte Beherbergung und Gastronomie Spitzenreiter. In der Phase 5 stiegen die Ausfallstunden in der Verkehrs- und Lagereibranche sowie in der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen im Verhältnis zu den gesamten Ausfallstunden an.

Die durchschnittliche Dauer, die eine Person in Kurzarbeit verbringt, betrug bisher 124 Tage, wobei Frauen durchschnittlich 134 Tage und Männer 116 Tage in Kurzarbeit waren. In der Phase 5 wurden bis Ende Dezember 2021 28.575 Kurzarbeitsprojekte be...

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