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SWK 25, 1. September 2016, Seite 1081

Interne Fehler führen Unternehmen in den Niedergang

Insolvenzstatistik 2015 zeigt große Lücken beim Fachwissen

(SWK) – Die kürzlich vom Kreditschutzverband von 1870 veröffentlichte Insolvenzstatistik für 2015 stellt dem obersten Management ein schlechtes Zeugnis aus: In über der Hälfte der Fälle scheiterten die Unternehmen schlicht am mangelnden Fachwissen der Vorstandsetage. Traurig, aber wahr: Fehlendes Know-how als Hauptursache für die Insolvenz hat damit im Zehnjahresvergleich einen neuen Höchstwert erreicht.

Mehr Know-how, bitte!

Etwas mehr als die Hälfte aller Insolvenzen des Jahres 2015 kann auf interne Unzulänglichkeiten zurückgeführt werden. Das Fehlen des unbedingt notwendigen kaufmännischen Weitblicks sowie der rationellen Planung bei Funktionsänderungen und Absatzschwierigkeiten lässt Unternehmen scheitern. Kalkulationsfehler, Produktionsmisserfolge und die unzureichende Beobachtung der Wirtschaftslage tun ihr Übriges. Vor zehn Jahren waren Managementfehler laut Statistik in – immerhin – 36 % der Fälle für die spätere Pleite hauptverantwortlich gewesen, mittlerweile hat diese Ursache mit 51 % einen neuen Spitzenwert erklommen.

Positiv bleibt zu vermerken, dass die unternehmerische Sorgfalt gestiegen ist. Fahrlässigkeit als Insolvenzursache ist in den letzten zehn Jahren deutlich zu...

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