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ASoK 1, Jänner 2015, Seite 39

Fahrtenbuch und PKW-Sachbezug

2011/13/0074.

Aus der angeführten Entscheidung des VwGH lassen sich einige wichtige Aussagen zur Frage des anzusetzenden Sachbezugs für die Privatnutzung eines arbeitgebereigenen Kraftfahrzeugs ableiten:

  • Die Einräumung der privaten Nutzungsmöglichkeit allein kann den Ansatz eines Sachbezugs nicht rechtfertigen; vielmehr kommt es auch auf die Inanspruchnahme dieser Möglichkeit an.

  • Steht Dienstnehmern ein Privat-PKW zur Verfügung, so liegt eine Privatnutzung der Firmen-PKW nicht unbedingt nahe.

  • Es reicht aus, wenn die Anzahl der Privatkilometer aus der Differenz zwischen der Gesamtzahl der gefahrenen Kilometer und der Zahl der nachweislich für beruflich veranlasste Fahrten zurückgelegten Kilometer ableitbar ist. Ein lückenloser Nachweis (also mit Adressen, Zweck der Fahrt etc) ist daher nur für die beruflich veranlassten Fahrten, nicht aber für Privatfahrten notwendig.

Rubrik betreut von: Alfred Shubshizky
Mag. Alfred Shubshizky ist Steuerberater in Linz.
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