zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 16-17, 10. Juni 2020, Seite 892

COVID-19 und Unternehmensbewertung

Analyse von Bewertungsstichtag, Planung, Plausibilisierung und Diskontierungszins

Peter Hager

Die Arbeitsgruppe Unternehmensbewertung der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer (KSW) und der Fachausschuss für Unternehmensbewertung und Betriebswirtschaft (FAUB) des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) haben fachliche Hinweise zur Auswirkung der COVID-19-Krise auf die Unternehmensbewertung veröffentlicht. Auch in den Empfehlungen zur Bilanzierung in Zeiten von COVID-19 finden sich wertvolle Hinweise für die Unternehmensplanung. Ausgangspunkt der Analyse ist der Bewertungsstichtag, da dieser zentral für die Berücksichtigung von Informationen ist. Als nächstes sollen Planung und Plausibilisierung in Krisenzeiten untersucht werden. Abschließend wird die Auswirkung auf den Diskontierungszins betrachtet.

S. 8931. Stichtagsprinzip

1.1. Allgemeines

Die zentrale Bedeutung des Bewertungsstichtags verdeutlicht folgendes Zitat: „Der Wert eines Unternehmens und der Stichtag, zu dem dieser Wert ermittelt wurde, sind ein untrennbares Datenpaar.“

Unternehmenswerte sind zeitpunktbezogen auf den Bewertungsstichtag zu ermitteln. Sie sollen jenen Preis widerspiegeln, den die Parteien im Zeitpunkt vereinbart hätten. Was man am Bewertungsstichtag auch bei angemessener Sorgfalt nicht wissen konnte,...

Daten werden geladen...