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SWK 34-35, 5. Dezember 2018, Seite 1550

Bewertung von Steuerberatungskanzleien nach Discounted-Cashflow-Verfahren

Besonderheiten und Empfehlungen für die Praxis bei kleinen und mittelgroßen Kanzleien

Peter Hadl und Thomas Benedikt

Aus gegebenem Anlass befasst sich dieser Beitrag mit der Bewertung von kleinen und mittelgroßen Steuerberatungskanzleien mittels Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF-Verfahren) und erörtert neben der Ermittlung der adäquaten Eigenkapitalkosten vor allem die Problematik der Schätzung finanzieller Überschüsse in der Rentenphase. Darüber hinaus werden die mit der branchenüblichen Multiplikatormethode verbundenen Problemstellungen erläutert, die mitunter signifikante Abweichungen zu einer DCF-Bewertung hervorbringen können.

1. Praxisbezug

Wie jeder Branche steht auch jener der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung neben der Herausforderung der digitalen Transformation in zahlreichen Fällen das Thema der Unternehmensnachfolge in absehbarer Zeit bevor, was insbesondere bei familiär betriebenen kleinen und mittelgroßen Kanzleien von Bedeutung ist. Die Berufsstatistik der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer (KSW) hinsichtlich der Altersstruktur der 7.686 Vollmitglieder zeigt, dass mit Juli 2018 rund 17 % das 60., rund 6 % das 70. und beinahe 1 % der Berufsberechtigten das 80. Lebensjahr bereits erreicht haben. Ein ähnliches Bild wird auch in Deutschland erkennbar. Zum ergab die Ber...

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