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SWK 9, 20. März 2020, Seite 513

ESt: Firmenwert

Hintergrund für die Zuordnung eines Teils des Firmenwerts beim Erwerb einer Apotheke zu den nichtabnutzbaren firmenwertähnlichen Wirtschaftsgütern in der Rechtsprechung ist nicht die Bezahlung eines Kaufpreises für eine Konzession, sondern die wirtschaftliche – den Kaufpreis beeinflussende – Verwertung des mit dem Betrieb einer Apotheke verbundenen Existenzschutzes. Dies gilt auch dann, wenn der Erwerber bereits über die notwendige Konzession zum Betrieb derselben Apotheke verfügt hat, weil auch hier davon auszugehen ist, dass der besondere Gebietsschutz sich im Kaufpreis niederschlagen wird. Diese Rechtsprechung zu Apothekenkonzessionen ist auf den Revisionsfall (hier: Rauchfangkehrergewerbe) übertragbar. – (§ 6 EStG 1988), (Abweisung)

( Ro 2018/13/0010)

Rubrik betreut von: Bearbeitet von Markus Achatz (VfGH-Erkenntnisse), Gerhard Gaedke (VwGH-Erkenntnisse), Dietmar Aigner, Gernot Aigner und Michael Tumpel (EuGH-Urteile)
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