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SWK 12, 20. April 2019, Seite 606

Big Four

Wichtige Begriffe im kurzen Überblick

Josef Baumüller

In Literatur und Praxis findet man regelmäßig (betriebs)wirtschaftliche Fachbegriffe, die zunächst vertraut wirken und die man selbst mitunter laufend verwendet. Dies bewahrt jedoch nicht vor Unschärfen, Fallstricken und Fehlannahmen. Dieses Glossar hat es sich zum Ziel gesetzt, wichtige Begriffe der (Betriebs-)Wirtschaft für den täglichen Gebrauch auf den Punkt zu bringen.

1. Der Begriff „Big Four“

„Big Four“ ist eine Bezeichnung, die heute für die vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt geläufig ist: das sind Deloitte, EY, KPMG und PwC. Diese stellen ein Oligopol im Bereich der weltweit erbrachten Abschlussprüfungsleistungen dar; ob ihrer Bedeutung stehen sie im Zentrum aller Diskussionen zur Bedeutung, aber auch zu den Problemen des modernen Prüfungswesens.

Anfang der 1960er-Jahre wurde in Amerika erstmals von „Big Eight“ gesprochen. Dieser Begriff wurde für die damals größten internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften gewählt, die aus den Zusammenschlüssen regionaler Kanzleien (insbesondere US-amerikanischer und britischer Kanzleien) entstanden sind. Diese umfassten:

  • Arthur Andersen;

  • Arthur Young;

  • Coopers & Lybrand;

  • Deloitte Haskins & Sells;

  • Ernst & Whinney;

  • Peat ...

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