Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 6, 20. Februar 2019, Seite 328

PKW beim wesentlich beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH

Vorteilhaftigkeitsvergleich für die Praxis

Alexander Unterberger und Christian Kandler

PKW iZm Sachbezügen bzw Privatanteilen stellen ein Dauerthema im Kontext von GPLA- sowie Außenprüfungen dar. Seit der im Vorjahr ergangenen Verordnung des Finanzministers über die „Bewertung von Sachbezügen betreffend Kraftfahrzeuge bei wesentlich beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführern“, die erstmalig bei der Veranlagung 2018 anzuwenden ist, stellt sich für wesentlich beteiligte Gesellschafter-Geschäftsführer die Frage, welche Vorgehensweisen in der Praxis möglich bzw steueroptimal sind.

1. Ausgangssituation

Die Thematik der Vorteilsbewertung der Privatnutzung eines Firmen-PKW bei wesentlich beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführern einer GmbH ist zuletzt vermehrt in der Judikatur und Literatur behandelt worden. Auch im Rahmen von GPLA- sowie Außenprüfungen ist das „PKW-Thema“ zum „Dauerbrenner“ avanciert.

Nicht selten beginnen Prüfungen mit der Frage nach dem Vorhandensein von Firmen-PKW bzw in weiterer Folge mit der Frage nach der Existenz von Fahrtenbüchern, wobei die formalen Anforderungen an ein solches äußerst hoch sind.

S. 329 Überlässt nun die GmbH dem wesentlich beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführer iSd § 22 Z 2 TS 2 EStG einen Firmen-PKW, der auch für privat veranlasste Fah...

Daten werden geladen...