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SWK 19, 5. Juli 2019, Seite 835

Mehrfachgeschäftsführung im Konzern

Ansässigkeit von Kapitalgesellschaften und Konzernverrechnung

Valentin Bendlinger

Der D-A-CH-Steuerkongress, in dessen Rahmen Vertreter der Finanzverwaltung, Richter, Berater und Wissenschaftler aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz regelmäßig alle zwei Jahre Themen des internationalen Steuerrechts diskutieren, fand vom 15. bis in Wien statt. Eine Podiumsdiskussion des Kongresses – besetzt mit Pascal Hinny (Schweiz), Stephan Rasch (Deutschland), Martin Wenz (Liechtenstein) sowie Florian Rosenberger (Österreich), der auch als Moderator agierte – war dem grenzüberschreitenden Personaleinsatz gewidmet und behandelte diesbezügliche Fallstudien aus Sicht des Ertragsteuer- und Sozialversicherungsrechts. Der vorliegende Beitrag stellt die ertragsteuerrechtlichen Aspekte einer dieser Fallstudien in gestraffter Form dar.

1. Sachverhalt: Mehrfachgeschäftsführung im Konzern

Folgender Sachverhalt ist aus österreichischer Perspektive zu beurteilen:

Die vorliegende Unternehmensgruppe stellt ein traditionelles Familienunternehmen dar und ist in der Konsumgüterbranche tätig. Sowohl Herr Senior als auch Frau Junior sind als operative Geschäftsführer bei der österreichischen Konzernmutter Ö-Mutter über Dienstvertrag angestellt. Die Ö-Mutter hat drei Tochtergese...

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