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Redaktionelle Empfehlung

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SWK News //

Kleinunternehmer auch endlich über die Grenze - Neue Umsatzgrenze ab 2025

Ab 1.1.2025 wird die Kleinunternehmerregelung auf den gesamten Binnenmarkt ausgedehnt und der Schwellenwert innerhalb Österreichs auf EUR 55.000 Entgelt pro Jahr erhöht. Für Umsätze bis zu EUR 100.000 im Binnenmarkt muss keine Umsatzsteuer entrichtet werden, jedoch steht dann aufgrund der unechten Umsatzsteuerbefreiung dafür kein Vorsteuerabzug zu. Weiterhin kann freiwillig zur Umsatzsteuer optiert werden.

SWI News //

NACHHALTIGKEITSBERICHTERSTATTUNG | EU-Taxonomie-Verordnung

Die Berichterstattung gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) führt nicht nur zu einer Ausweitung der zu berichtenden Informationen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsaspekten, sondern zukünftig auch zu einem Anstieg der Zahl der Unternehmen, die Informationen gemäß der EU-Taxonomie-Verordnung offenlegen müssen. Durch die EU-Taxonomie-Verordnung steht ein einheitliches Klassifizierungssystem für die Beurteilung ob Wirtschaftstätigkeiten als „nachhaltig“ bzw. „grün“ gelten zur Verfügung.

SWK News //

E-PKWs: Steuerliche Aspekte im Fokus

Die österreichische Energie-Strategie #mission2030 stellt einen wesentlichen Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung und nachhaltigen Energieversorgung dar. Die Zielsetzung besteht darin, bis zum Jahr 2040 Klimaneutralität zu erreichen. Die Elektromobilität wird als Schlüsselkomponente mit zahlreichen steuerlichen Anreizen gefördert, um letztlich die CO2 Emissionen im Straßenverkehr zu reduzieren. Diese Maßnahmen wirken sich auf die steuerliche Behandlung von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur aus, wobei diese Privatpersonen und Unternehmen gleichermaßen betrifft.

SWK News //

KONZERNRECHNUNGSLEGUNG | Der Konzerneigenkapitalspiegel nach UGB

Die „Darstellung der Komponenten des Eigenkapitals und ihrer Entwicklung“ gehört gemäß § 250 Abs 1 UGB zu den zwingenden Bestandteilen eines unternehmensrechtlichen Konzernabschlusses. Da das Gesetz jedoch die inhaltliche Ausgestaltung des Konzerneigenkapitalspiegels nicht näher regelt, hat sich das AFRAC um Detailregelungen im Sinne einer systematischen Darstellung des Konzerneigenkapitals und dessen Entwicklung angenommen. Die AFRAC-Stellungnahme 35 enthält daher detaillierte Vorgaben zur Darstellung des Konzerneigenkapitals und erläutert dessen einzelne Komponenten (Konzerneigenkapitalspiegel). Zudem werden ausgewählte Bilanzierungsfragen thematisiert, die Auswirkungen auf die Eigenkapitaldarstellung haben. Im folgenden Beitrag fassen wir nochmals die wesentlichen Regelungen zusammen und weisen auf mögliche Schwierigkeiten bei der praktischen Umsetzung hin.

Inhalte aus den Zeitschriften


Abo Aufsatz von Felix Karl Vogl, SWK 36/2024, 1418

Haftung des Steuerberaters für fehlendes Aufdecken von Malversationen

Seit jeher ein Dauerbrenner der fachlichen Diskussion und der Judikatur im Recht der Steuerberaterhaftung ist die Frage, wie weit die Schutz-, Fürsorge- und Aufklärungspflichten des Steuerberaters gegenüber seinem Klienten reichen bzw welchen Inhalt diese Pflichten haben. Der letzte (auch in Österreich sehr deutlich wahrnehmbare) Paukenschlag der (deutschen) Rechtsprechung betraf die Haftung des Steuerberaters für Schäden aus der unterbliebenen Aufklärung über die Insolvenzantragspflicht. Nun hat der OGH in einer jüngst ergangenen Entscheidung (OGH 3. 9. 2024, 5 Ob 62/24i) zur Haftung des Steuerberaters für Schäden aus nicht erkannten Malversationen des Geschäftsführungs- und Vertretungsorgans des Klienten Stellung genommen.

Abo Aufsatz von Christiane Edelhauser, SWK 36/2024, 1424

Neuerungen bei den Sorgfalts- und Meldepflichten aufgrund aktueller WiEReG-Novellen

Der Umfang der in Österreich zur Geldwäscheprävention geforderten Offenlegung von Daten und Dokumenten wurde in den letzten Jahren laufend erhöht, zuletzt mit den seit Juli 2024 in Kraft getretenen neuen Meldepflichten der WiEReG-Novelle BGBl I 2023/97. Bereits Mitte Oktober 2024 legte das BMF den Entwurf einer weiteren WiEReG-Novelle im Rahmen eines FM-GwG-Anpassungsgesetzes vor, mit dem die den Rechtsträgern auferlegten Sorgfalts- und Meldepflichten weiter verschärft und deutlich ausgeweitet werden. Dies bedeutet, dass Teile des von der EU beschlossenen Geldwäsche-Pakets bereits Jahre vor dessen Wirksamwerden im Juli 2027 von Österreich verbindlich umgesetzt werden.