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SWI 4, April 2021, Seite 220

Neue Vorschriften zur Stärkung der Verwaltungszusammenarbeit und zur Einbeziehung des Verkaufs über digitale Plattformen

Der Rat hat am neue Vorschriften angenommen, um die Zusammenarbeit der Verwaltungsbehörden im Bereich der Besteuerung zu verbessern und die Herausforderungen der digitalen Plattformwirtschaft anzugehen.

Über digitale Plattformen erzielte Einkünfte werden häufig nicht gemeldet und Steuern nicht gezahlt, insbesondere wenn die digitalen Plattformen in mehreren Ländern betrieben werden. Dies führt zu Steuereinbußen und verschafft Händlern auf digitalen Plattformen einen unlauteren Vorteil gegenüber traditionellen Unternehmen.

Mit den Änderungen der Richtlinie über die Zusammenarbeit der Verwaltungsbehörden im Bereich der Besteuerung soll dieses Problem angegangen werden, indem zum einen die Betreiber digitaler Plattformen zur Meldung der von Verkäufern auf ihren Plattformen erzielten Einkünfte und zum anderen die Mitgliedstaaten zum automatischen Austausch dieser Informationen verpflichtet werden.

Die neuen Vorschriften gelten für digitale Plattformen sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU und treten zum in Kraft. Dadurch können nationale Steuerbehörden über digitale Plattformen erzielte Einkünfte ermitteln und die entsprechenden Steuerverpflichtungen festlegen. Auch für Betreiber...

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