ABC der Buchhaltung
5. Aufl. 2014
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S. 4828. Erfolgskonten
Ziel einer Unternehmung ist die Erstellung von Produkten, der Verkauf von Waren bzw. die Erbringung von Leistungen. Dabei werden Vermögensgegenstände eingesetzt (z.B. Gebäude, Maschinen). Weiters wird eine Reihe von Gütern und Leistungen verwendet, die dabei zur Gänze verbraucht werden (z.B. Rohstoffe, Waren, Arbeitsleistungen). Aus diesem Verbrauch resultieren Erzeugnisse, Verkäufe bzw. Leistungen.
Die Tätigkeit des Unternehmens ist nun auf die Erzielung eines Erfolges gerichtet. Erfolg ist das Ergebnis der wirtschaftlichen Tätigkeit.
Es gibt
negative (= Güter- bzw. Werteverzehr; z.B. Rohstoffe, Löhne)
und
positive (= erbrachte Leistungen; z.B. Verkäufe)
wirtschaftliche Tätigkeiten.
Sie werden als
Aufwand
und
Ertrag
bezeichnet.
Die Verbuchung der Aufwendungen (= Aufwände) und Erträge erfolgt auf den Erfolgskonten.
Die Erfolgskonten werden in zwei Gruppen eingeteilt:
Aufwandskonten
und
Ertragskonten.
S. 4928.1. Aufwandskonto
Bei den Aufwandskonten erfolgen die Eintragungen im Soll.
Aufwandskonten werden z.B. für Löhne, Miete, Transportkosten, Reparaturen, Versicherung, Werbung eingerichtet.
Sie heißen dementsprechend z.B. Lohnaufwand, Mietaufwand, Transportaufwand, Versicherungsaufwand, We...