ABC der Buchhaltung
5. Aufl. 2014
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S. 3620. Buchungssatz (= Kontenanruf)
Die Buchhaltung bedient sich zur Darstellung und Verarbeitung des Buchungsstoffes einer eigenen Ausdrucksform, des Buchungssatzes.
Der Buchungssatz ist die Anschreibung des Geschäftsvorfalls in verkürzter Form.
Bei dem Buchungssatz werden die vom Geschäftsvorfall betroffenen Konten angerufen, und zwar in folgender Weise:
Zuerst wird das Konto genannt, auf dem die Sollbuchung erfolgen soll,
dann folgt das Wörtchen „an“
und
zuletzt wird das Konto genannt, auf dem die Habenbuchung erfolgen soll.
Der Buchungssatz lautet in der allgemeinen Form:
Die Anschreibung des Buchungssatzes (Geschäftsvorfall: Bareinzahlung bei der Bank) erfolgt in der sog. „Primanota-Form“ wie folgt:
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Soll | Haben | ||
Bank | 5.000,– | ||
an | Kassa | 5.000,– |
oder (vereinfacht):
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Bank 5.000,– / Kassa 5.000,– |
Kauf eines Grundstückes um EUR 50.000,– bar
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Grundstücke | 50.000,– | ||
an | Kassa | 50.000,– |
Beispiel 2:
Abhebung von der PSK in Höhe von EUR 7.000,– und Einlage in die Kassa
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Kassa | 7.000,– | ||
an | PSK | 7.000,– |
S. 37Vor jeder Buchung ist zu überlegen:
Welche Konten werden betroffen?
Auf welcher Kontoseite wird gebucht?
Welcher Betrag ist jeweils zu buchen?
Achtung: Wenn der Buchungssatz lautet:
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Kassa 3.000,– / PSK 3.000,– |
erfolgt die Ab...