Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWI 5, Mai 2008, Seite 234

Vor- und Nachteile für Wegzügler bei der Schweizer Aufwandsbesteuerung

Gerald Toifl

Die Schweiz kennt ein konsumorientiertes Besteuerungssystem für in der Schweiz unbeschränkt steuerpflichtige natürliche Personen, die sog. Besteuerung nach dem Aufwand. Diese Aufwandsbesteuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass der effektive Lebensaufwand des Steuerpflichtigen und der von ihm unterhaltenen, in der Schweiz lebenden Personen die Bemessungsgrundlage für die Einkommens- und Vermögensbesteuerung in der Schweiz darstellt. Kubaile/Suter (Praxis internationale Steuerberatung 2008, 78 ff.) stellen die genauen Voraussetzungen dar, um in den Genuss dieser Aufwandsbesteuerung zu kommen. Diese wird mit der kantonalen Steuerverwaltung im Rahmen eines Rulings abgesichert. Aus österreichischer Sicht ist dabei zu beachten, dass für die Inanspruchnahme des DBA-Schweiz die sog. modifizierte Pauschalbesteuerung für eine Ansässigkeit des Steuerpflichtigen in der Schweiz notwendig ist. Zu diesem Zweck muss der Steuerpflichtige mit seinen aus Österreich erzielten Quellen in der Schweiz voll und nicht nur pauschal besteuert werden.

Rubrik betreut von: Gerald Toifl
Mag. Dr. Gerald Toifl ist selbständiger Rechtsanwalt, Steuerberater und Partner einer international tätigen Steuerberatungs- un...
Daten werden geladen...