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SWI 10, Oktober 2001, Seite 450

Private Equity Fonds im internationalen Steuerrecht

Gerald Toifl

In der Literaturrundschau SWI 5/2001 wurde bereits darauf hingewiesen, dass auf Grund der in vielen Punkten vergleichbaren deutschen Rechtslage Stellungnahmen deutscher Autoren zur steuerlichen Qualifikation von Private Equity Fonds auch auf Sachverhalte mit einem Konnex zu Österreich übertragen werden können. Die gilt zum einen für Fragen, die sich bei der Beteiligung inländischer Investoren an einem ausländischen Private Equity Fonds stellen, und zum anderen für Fragen bei der Beteiligung ausländischer Investoren an einem inländischen Private Equity Fonds. In SWI 5/2001 wurde insbesondere die Frage der Qualifikation eines ausländischen Private Equity Fonds als „ausländisches Vermögen, das nach dem Grundsatz der Risikostreuung angelegt ist" (vgl. in Österreich § 42 InvFG), angesprochen. Rodin/Veith (DB 2001, 887 ff.) analysieren nun, ob Private Equity Fonds gewerblich oder vermögensverwaltend tätig sind. Nach Ansicht der Autoren sind Private Equity Fonds dann nicht gewerblich tätig, wenn der Fonds in konsequenter Umsetzung der BFH-Rechtsprechung zur Abgrenzung zwischen privater Vermögensverwaltung und gewerblicher Tätigkeit strukturiert wird. Damit kann auf Grund der bloßen Vermögensverwaltung durch den Priv...

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