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SWI 2, Februar 2005, Seite 102

Zeitliche Anwendung des alten und neuen DBA Österreich-Deutschland

Gerald Toifl

Die OFD Münster hat in einer Kurzinformation Internationales Steuerrecht vom (S 1301-89-St 14-32) zu der Frage Stellung genommen, wie nachträglich gezahlte Vergütungen wie Tantiemen oder Gratifikationen auf der Grundlage eines Dienstverhältnisses in zeitlicher Hinsicht im Anwendungsbereich des alten und des neuen DBA Österreich-Deutschland zuzuordnen sind. Die OFD Münster kommt dabei zu dem Ergebnis, dass auf den wirtschaftlichen Zusammenhang abzustellen ist, es somit auf den Zuflusszeitpunkt nicht ankommt (IStR 2004, 808). Diese Ansicht deckt sich auch mit der österreichischen Verwaltungspraxis. Bei der Zuordnung des Besteuerungsrechtes zwischen Deutschland und Österreich sollten in dieser Hinsicht daher keine Zurechnungskonflikte entstehen.

Rubrik betreut von: Gerald Toifl
*) Mag. Dr. Gerald Toifl ist selbständiger Rechtsanwalt, Steuerberater und Partner einer international tätigen Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei in Wien sowie Lehrbeauftragter am Institut für österreichisches und Internationales Steuerrecht der Wirtschaftsuniversität Wien.
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