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ASoK 8, August 2007, Seite 324

OGH: Ungerechtfertigte Entlassung/Mitverschulden

Trifft den Arbeitgeber, der den Arbeitnehmer wegen Arbeitsverweigerung entlässt, an der Nichtkenntnis eines gegebenen Rechtfertigungsgrundes (Krankheit) kein oder nur ein vernachlässigbares Verschulden, hätte der Arbeitnehmer aber den rechtfertigenden Grund leicht nennen können, kann die Verschuldensabwägung auch dazu führen, dass das Mitverschulden des Arbeitnehmers an der objektiv ungerechtfertigten Entlassung wegen Verletzung der Aufklärungsobliegenheit bis zum Alleinverschulden überwiegt. - (§ 1162c ABGB; § 82 lit. f GewO 1859)

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Rubrik betreut von: VON DR. EDITH MARHOLD-WEINMEIER
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