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ASoK 8, August 2007, Seite 309

Jugendliche mit Handicaps auf Arbeitssuche - ein dorniger Weg

Attraktive Förderungen sollten Unternehmen zur Einstellung Behinderter bewegen

Mag. Bernhard Renner und Marianne Renner

Die Lehrstellensuche ist für "normale" Jugendliche oft schwierig genug. Umso mühevoller ist sie für Jugendliche, die Beeinträchtigungen aufweisen. Ihnen wird in der freien Wirtschaft, aber auch von Institutionen, die sie eigentlich bei der Arbeitsplatzsuche unterstützen sollten, oft unverhohlen Geringschätzigkeit, Misstrauen in ihre Leistungsfähigkeit, Verhöhnung und Unverständnis entgegengebracht. Abgesehen von der fehlenden sozialen Kompetenz wissen viele potenzielle "Lehrherren" oft gar nicht, dass "Behinderte" ihre Handicaps nicht nur mit besonders hohem Einsatz ausgleichen, sondern dass das Entgegenkommen, ihnen eine Chance zu geben, auch staatlich gefördert wird.

1. Ein konkreter Fall als Ausgangspunkt

1.1. Eine Krankheit als Auslöser

Schwere, lebensbedrohende Krankheiten können jeden treffen. Leider sind auch Kinder vor derartigen Bedrohungen nicht gefeit - von einem Tag auf den anderen wird das bisherige Leben auf den Kopf gestellt. Dies möchten wir am Fall unserer Tochter dokumentieren, die leider kein Einzelfall ist. Die moderne Medizin ermöglicht zwar immer mehr jugendlichen Patienten ihre Krankheit zu besiegen; der Preis hierfür ist jedoch hoch und die Schwierigkeiten sind...

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