BSVG § 148f. Bemessungsgrundlage für die Geldleistungen, BGBl. I Nr. 31/2007, gültig ab 01.07.2007

ZWEITER TEIL Leistungen

Abschnitt IV Leistungen der Unfallversicherung

1. Unterabschnitt Allgemeine Bestimmungen

§ 148f. Bemessungsgrundlage für die Geldleistungen

(1) Für die gemäß § 3 Abs. 1 Versicherten gilt, mit Ausnahme der Fälle des Abs. 3, als Bemessungsgrundlage ein jährlicher Betrag von 15 033,54 € (Anm. 1) dies gilt auch, wenn mehrere gemäß § 3 Abs. 1 versicherte Tätigkeiten vorliegen. An die Stelle dieses Betrages tritt ab 1. Jänner eines jeden Jahres der unter Bedachtnahme auf § 47 mit dem jeweiligen Anpassungsfaktor (§ 45) vervielfachte Betrag.

(2) Abweichend von Abs. 1 ist auch die Bemessungsgrundlage nach § 179 Abs. 1 ASVG zu bilden und mit der Bemessungsgrundlage nach Abs. 1 zu vergleichen. Als Bemessungsgrundlage für die Geldleistungen ist die höhere Bemessungsgrundlage heranzuziehen.

(3) Für die nach § 3 Abs. 1 Versicherten,

1. deren Arbeitsunfall oder Berufskrankheit sich in Ausübung der sich aus einer Jagd- oder Fischereipachtung ergebenden Berechtigung ereignet, sofern sie nicht aus dem Ertrag dieser Tätigkeit überwiegend ihren Lebensunterhalt bestreiten (§ 5 Abs. 1 Z 1),

2. die zum Zeitpunkt des Rentenanfalles nach § 149d bereits eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfähigkeit nach dem ASVG oder Erwerbsunfähigkeit nach dem GSVG bzw. einen Ruhegenuss wegen Dienstunfähigkeit beziehen,

3. die zum Zeitpunkt des Rentenanfalles nach § 149d bereits eine Pension aus dem Versicherungsfall der Erwerbsunfähigkeit nach diesem Bundesgesetz beziehen und der Versicherungsfall in einem Versicherungsverhältnis eintritt, welches erstmals nach dem Anfall dieser Pension begründet wurde,

gilt als Bemessungsgrundlage für die Betriebsrente für Schwerversehrte (§ 149e Abs. 3), für das Versehrtengeld (§ 149g Abs. 3) und für die Witwen(Witwer)rente jährlich ein Betrag von 10 196,76 € (Anm. 2), in allen übrigen Fällen jährlich ein Betrag von 5 097,99 € (Anm. 3). Abs. 1 letzter Satz ist anzuwenden.

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Anm. 1: gemäß BGBl. II Nr. 532/2006 für 2007: 16 307,35 €
gemäß BGBl. II Nr. 359/2007 für 2008: 16 584,57 €
gemäß BGBl. II Nr. 7/2009 für 2009: 17 148,45 €
gemäß BGBl. II Nr. 450/2009 für 2010: 17 405,68 €
gemäß BGBl. II Nr. 403/2010 für 2011: 17 614,55 €
gemäß BGBl. II Nr. 398/2011 für 2012: 18 090,14 €
gemäß BGBl. II Nr. 441/2012 für 2013: 18 596,66 €
gemäß BGBl. II Nr. 434/2013 für 2014: 19 042,98 €
gemäß BGBl. II Nr. 288/2014 für 2015: 19 366,71 €
gemäß BGBl. II Nr. 417/2015 für 2016: 19 599,11 €
gemäß BGBl. II Nr. 391/2016 für 2017: 19 755,90 €
gemäß BGBl. II Nr. 339/2017 für 2018: 20 071,99 €
gemäß BGBl. II Nr. 329/2018 für 2019: 20 473,43 €
gemäß BGBl. II Nr. 348/2019 für 2020: 20 841,95 €
gemäß BGBl. II Nr. 576/2020 für 2021: 21 154,58 €
gemäß BGBl. II Nr. 590/2021 für 2022: 21 535,36 €
gemäß BGBl. II Nr. 459/2022 für 2023: 22 784,41 €

Anm. 2: für 2007: 10 359,91 €
für 2008: 10 536,03 €
für 2009: 10 894,26 €
für 2010: 11 057,67 €
für 2011: 11 190,36 €
für 2012: 11 492,50 €
für 2013: 11 814,29 €
für 2014: 12 097,83 €
für 2015: 12 303,49 €
für 2016: 12 451,13 €
für 2017: 12 550,74 €
für 2018: 12 751,55 €
für 2019: 13 006,58 €
für 2020: 13 240,70 €
für 2021: 13 439,31 €
für 2022: 13 681,22 €
für 2023: 14 474,73 €

Anm. 3: für 2007: 5 179,56 €
für 2008: 5 267,61 €
für 2009: 5 446,71 €
für 2010: 5 528,41 €
für 2011: 5 594,75 €
für 2012: 5 745,81 €
für 2013: 5 906,69 €
für 2014: 6 048,45 €
für 2015: 6 151,27 €
für 2016: 6 225,09 €
für 2017: 6 274,89 €
für 2018: 6 375,29 €
für 2019: 6 502,80 €
für 2020: 6 619,85 €
für 2021: 6 719,15 €
für 2022: 6 840,09 €
für 2023: 7 236,82 €)

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