BUAG | Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungsgesetz
1. Aufl. 2017
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§ 6 Anwartschaftswoche
Literatur
Martinek/Widorn, Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungsgesetz (1988); Klinger, Praxiskommentar zum BUAG (2006); Wiesinger, Teilzeitbeschäftigung im BUAG, ecolex 2014, 628.
Übersicht der Kommentierung
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I. | Bedeutung der Anwartschaftswoche | |||
II. | Berechnung der Anwartschaftswoche | |||
A. | Berechnung nach Tagen | |||
B. | Rechtsfragen aus der Verteilung der Arbeitszeit (Abs 1 und 2) | |||
1. | Arbeitszeitmodelle | |||
2. | Dekadenarbeit | |||
3. | Teilzeit | |||
C. | Zusammenrechnung von Teilen von Anwartschaftswochen (Abs 3) | |||
III. | Rechtlich verbindliche Feststellung der Anwartschaftswoche |
I. Bedeutung der Anwartschaftswoche
1
Ursprünglich ging das BUAG von einer wochenweisen Bewertung der Beschäftigungszeiten beim Erwerb von Urlaubsansprüchen aus, wobei eine Kalenderwoche mit Beschäftigungszeiten von mind 31 Stunden als Anwartschaftswoche galt. Die Zuschläge waren nach Zuschlagszeiträumen abzuführen und diese umfassten vier oder fünf volle Kalenderwochen, waren aber mit dem Kalendermonat nicht ident.
Mit der Nov BGBl I 2005/104 hat der Gesetzgeber den Zuschlagszeitraum auf den Kalendermonat umgestellt (§ 22 Abs 4), was dazu führte, dass nicht mehr ausschließlich ganze Wochen betrachtet werden konnten, sondern zT eine tageweise Zuschlagsberechnung erforderlich wurde. Der ...