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SWI 10, Oktober 2014, Seite 493

Fremdübliche Methodenwahl beim Cash-Pooling

In der internationalen Steuerrechtsliteratur wird derzeit, insb. in Deutschland, intensiv die Angemessenheitsanalyse von konzerninternen Cash-Pooling-Transaktionen diskutiert. Ein Teil der Diskussion betrifft die Frage der anzuwendenden Verrechnungspreismethode. Hülshorst/Kuzmina/Wehke (DB 2014, 1887 ff.) kommen zu dem Ergebnis, dass die Umstände des Einzelfalls für eine sachgerechte Methodenwahl entscheidend sind, und beleuchten dabei, welche Argumente für die Anwendung der einzelnen Verrechnungspreismethoden sprechen können. Die Autoren hinterfragen insb. auch die in der Literatur und Verwaltungspraxis zumeist vorgenommene pauschale Klassifizierung des Cash-Pooling-Führers als Routinedienstleister und die damit verbundene Anwendung der Kostenaufschlagsmethode; im Einzelfall könne die Anwendung der Preisvergleichs- oder Gewinnteilungsmethode zu besser begründbaren Ergebnissen führen.

Rubrik betreut von: Toifl
Rubrik betreut von: Gerald Toifl
Univ.-Prof. Dr. Gerald Toifl lehrt Steuerrecht an der Universität Salzburg.
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