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SWI 3, März 2014, Seite 113

Kroatien plant zwecks Defizitabbaus neue Steuern sowie Einsparungen

Die kroatische Regierung hat ein Maßnahmenpaket vorgelegt, mit dem sie das Defizit des Landes reduzieren will. Seit befindet sich das EU-Mitglied in einem EU-Defizitverfahren und muss seine Finanzen in Ordnung bringen. Der Plan sieht die Besteuerung von Glücksspiel, die Änderung des Pensionssystems und die Einführung einer Immobiliensteuer ab 2016 vor. Laut Finanzminister Slavko Linic kann Kroatien mit den geplanten Maßnahmen 4,7 Mrd. Kuna (614,86 Mio. Euro) mehr einnehmen und die Ausgaben um 3,6 Mrd. Kuna senken. Einsparungen soll es beim Arbeitslosengeld, im Gesundheitswesen und bei Subventionen geben. Bis 2016 muss Kroatien das Budgetdefizit unter 3 % des BIP bringen und die öffentlichen Schulden unter 60 % des BIP senken. Das Budgetdefizit dürfte heuer 5,4 % betragen, die Schulden dürften 62 % des BIP ausmachen.

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