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SWI 10, Oktober 2002, Seite 502

Steuerliche Aspekte beim Cross-Border-Leasing

Gerald Toifl

Cross-Border-Leasing gewinnt auch in der österreichischen Praxis zunehmend an Bedeutung. Dies ist nicht zuletzt auf Vergünstigungen im US-Steuerrecht zurückzuführen. Korten (IWB Nr. 13 vom , 651 ff., Fach 10, International, Gruppe 2, 1593 ff.) gibt einen Überblick über mögliche Gestaltungen. Er weist insbesondere auf Qualifikationskonflikte hin, die sich daraus ergeben, dass Leasinggüter für steuerliche Zwecke in Deutschland (ebenso wie in Österreich oder auch in den Niederlanden und Polen) dem wirtschaftlichen Eigentümer zuzurechnen sind, in anderen Ländern (z. B. Frankreich, Italien, Großbritannien) hingegen dem rechtlichen Eigentümer. Fälle von Doppelbesteuerung und doppelter Nichtbesteuerung („Double-Dip") sind damit vorprogrammiert. Korten weist darüber hinaus nach, dass auch zwischen zwei Staaten, die beide eine Zurechnung an den wirtschaftlichen Eigentümer vornehmen, Double-Dip-Gestaltungen möglich sind.

Rubrik betreut von: Gerald Toifl
*) Mag. Gerald Toifl ist Partner einer international tätigen Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei in Wien und Lehrbeauftrager am Institut für österreichisches und Internationales Steuerrecht der Wirtschaftsuniversität Wien.
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