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SWI 9, September 1998, Seite 396

Ausübung von Aktienoptionsrechten nach Konzernversetzung nach Österreich

Hat ein Mitarbeiter eines internationalen Konzerns mit Arbeitsort in Deutschland von der deutschen Konzerngesellschaft Optionen auf Aktien der US-Konzernmuttergesellschaft eingeräumt erhalten und wird diese Option erst nach Versetzung zu einer österreichischen Konzerngesellschaft ausgeübt, dann tritt auf der Grundlage des BMF-Erlasses vom , AÖFV Nr. 125/1997, hiemit ein Zufluß von Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit ein. Es handelt sich hiebei i. d. R. um ein nachträgliches Entgelt für jene Arbeitsleistungen, die den Arbeitgeber seinerzeit zur Einräumung der Optionsrechte bewogen haben. Ob dieser Regelfall vorliegt, muß aus dem buchhalterischen Rechnungswerk des Arbeitgebers ersichtlich sein, denn er muß den Aufwand für diese nachträglichen Einkünfte tragen.

S. 397Kann daher nach dem Zuzug nach Österreich der Nachweis erbracht werden, daß der mit der Optionsausübung für den Konzern verbundene Aufwand von der deutschen Konzerngesellschaft getragen worden ist, dann bestehen seitens des BM für Finanzen keine Bedenken, wenn daraus der Schluß gezogen wird, daß es sich hiebei um nachträgliche Lohneinkünfte für eine in Deutschland ausgeübte unselbständige Arbeit handelt, die g...

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